Der Wert geistigen Eigentums (IP) wird in der Insolvenz häufig unterschätzt. Dabei können IP-Rechte wie Patente, Marken und Software zu den wertvollsten Assets eines insolventen Unternehmens gehören. Für Insolvenzverwalter ergeben sich daraus besondere Herausforderungen.

Identifikation und Bestandsaufnahme von IP-Rechten

Am Anfang steht die systematische Erfassung aller IP-Rechte:

Besonders bei selbstgeschaffenen Verfahren, Software und Geschäftsgeheimnissen ist eine gründliche Dokumentation wichtig, da diese nicht in öffentlichen Registern erfasst sind.

Bewertung und Verwertungsoptionen

Die Bewertung von IP-Rechten gestaltet sich oft schwierig:

Für die Verwertung bieten sich verschiedene Optionen:

Hilfreich ist auch eine Analyse des Marktes zu Anbietern ähnlicher Verfahren oder Lösungen. Wo kann das geistige Eigentum in der Praxis zum Einsatz kommen und wer ist in diesen Bereichen bereits tätig?

Rechtliche Besonderheiten beachten

Bei der IP-Verwertung in der Insolvenz sind einige rechtliche Aspekte zu berücksichtigen:

Best Practices für Insolvenzverwalter:

Fazit: Die professionelle Verwertung von IP-Rechten erfordert spezielle Expertise. Insolvenzverwalter sollten sich früh einen Überblick verschaffen und bei Bedarf Spezialisten hinzuziehen.

Ausführliche Informationen gibt es in unserer Podcastfolge mit Prof. Dr. Sebastian Wündisch, die hier und überall, wo es gute Podcast gibt, gehört werden kann.

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